4 Gründe für einen Rückfahrsimulator aus der Sicht einer Spedition

Auch Unternehmen mit eigenem LKW Fuhrpark können von einem Rangier- und Rückfahrsimulator profitieren:

  • Fähigkeiten und Kenntnisse praktisch und nachhaltig erwerben und trainieren
  • Auf Fahrzeugen, die man nur selten fährt - Fahrpraxis erweitern
  • Seltene oder mit hohem Gefährdungspotential behaftete Fahrmanöver risikolos üben
  • Einschätzen von Berufskraftfahrer-Bewerbern an Fahrzeugtypen der eigenen Flotte – ohne Schadenrisiko am eigenen Fuhrpark

6 überzeugende Gründe für einen Rückfahrsimulator aus der Sicht einer Fahrschule

Auch Bildungseinrichtungen profitieren vom Rückfahr- und Rangiersimulator:

  • Grundfertigkeiten können kostengünstig und risikolos erworben werden
  • Fahrübungen können auf Fahrzeugen trainiert werden, die nicht zum physischen Fuhrpark der Fahrschule gehören
  • Gefahrenträchtige oder knifflige Fahraufgaben können risikolos geübt werden
  • In Kursen kann mehr Fahrpraxis vermittelt werden, da Leerlauf- und Wartezeiten effektiv genutzt werden können
  • Zeitgemäße Schulungsstandards mit hoher Akzeptanz und hohem Lernfolg machen die Fahrschule im Wettbewerb attraktiver
  • In Regionen mit preissensiblem Wettbewerb entstehen Spielräume, die Ausbildung finanziell attraktiver zu gestalten

Rangierschäden - sind nicht nur überflüssig, sie sind auch teuer

Speditionen und Unternehmen mit eigenem Fuhrpark wissen um die finanziellen Folgen von Schäden, die durch Rangieren und Rückwärtsfahren entstehen.

Warum erst aus Schaden klug werden, wenn klug auch ohne Schaden geht?

Das Interesse, die Schadenhäufigkeit zu reduzieren, ist groß. Auch der größte Spezialmakler im Transportbereich, die Schunck group, bietet Seminare für diesen Bereich an. Praxisschulungen sind jedoch meist teuer.

Leider fehlt bei manchen Fahrzeugführern die Einsicht in die Notwendigkeit, ihre Fahrfertigkeiten zu verbessern. Und die Einsicht, dass durch laufendes Training dieser Fertigkeiten nicht nur ihnen selbst, sondern auch allen anderen Verkehrsteilnehmern geholfen wäre.

Unter einer Vielzahl von Bewerbern die Fahrer mit entsprechenden Kenntnissen zu finden und Nachwuchskräfte dahingehend zu schulen bzw. lernbereite Stammkräfte fortzubilden ist eine Aufgabe, für die es nun eine Lösung gibt:

Der Rückfahr- und Rangiersimulator:

Mit dem Simulator können alle Fahraufgaben rund um den Speditionsalltag gefahren werden:

  • Rückwärts geradeaus fahren
  • Rückwärtsfahren an eine Rampe
  • Rückwärts in eine Werkstatthalle fahren
  • Umkehren durch Rückwärtsfahren
  • Rückwärtsfahren und Versetzen an einer Rampe
  • Rückwärtsfahren um Ecken nach links oder rechts
  • Fahren nach rechts rückwärts unter Ausnutzung einer Einmündung oder Einfahrt
  • Rückwärtsfahren in eine Parklücke
  • Ankuppeln von Anhängern bei beengten Platzverhältnissen
  • Unterfahren von Wechselbrücken (absetzen und aufnehmen)

Aktuell sind folgende Fahrzeugkombinationen möglich:

  • Zugmaschine mit Sattelauflieger
  • Gliederzug mit BDF-Wechselbrücken (LkW-mit Drehschemelanhänger)
  • LKW solo

Folgende Fahrzeugkombinationen sind in Vorbereitung:

  • Sattelauflieger mit zwangsgelenkter Hinterachse
  • Zugmaschinen mit unterschiedlichem Radstand
  • Sattelauflieger mit unterschiedlichem Sattelvormaß und unterschiedlicher Trailerlänge
  • LKW solo mit unterschiedlicher Aufbaulänge
  • Festdeichselanhänger mit unterschiedlicher Aufbau- und Deichsellänge
  • Wechselbrückenfahrzeuge, -Trailer und -Anhänger in Low-Deck Ausführung
  • Eurokombi
  • Gigaliner
  • Bus

Auch individuelle Fahrzeugkonfigurationen sind möglich. Damit werden auch Spezialtransportlösungen und Sonderfahrzeugkonfigurationen auf dem Simulator fahrbar. Sie können den Simulator so indivduell auf Ihren eigenen Fuhrpark anpassen, dass die Fahrer auf dem Simulator 1:1 umsetzbare Kenntnisse und Fähigkeiten erwerben und trainieren können.

Auch in der amtlichen Statistik tauchen Rangierschäden auf

Das statistische Bundesamt veröffentlicht Unfallzahlen, die ihnen von den Polizeibehörden übermittelt werden. Es werden damit nur die Ereignisse erfasst, die polizeilich erfasst wurden.

Rangier- und Rückfahrschäden werden dort zusammen mit Schäden, die beim Abbiegen, Wenden und Ein- und Anfahren entstehen, erfasst.

Jeder 10. LKW-Fahrer ist betroffen

In einer Veröffentlichung auf der Basis von Zahlen aus 2016 war jeder 10. LKW-Fahrer von solchen Schäden betroffen.

Unter den Zugmaschinenführern (Sattelschleppern) traf es jeden 16.

Unter LKW Fahrern bis 3,5 Tonnen Gesamtgewicht ist jeder 6. Fahrer betroffen.

Insgesamt betrachtet besteht genügend Verbesserungpotential.